Das Jugendsinfonieorchester Aachen geht auf eine Initiative des Aachener Cellisten Walter Mengler zurück, selber langjähriges Mitglied im Sinfonieorchester Aachen und darüber hinaus international engagierter Cellopädagoge. Seine Idee war es, Jugendlichen aus Aachen und der Region zusätzlich zu ihren Schulorchestern die Möglichkeit zu geben, einmal im Jahr ein richtiges Sinfoniekonzert zu spielen.

In Zusammenarbeit mit den Musiklehrern der Aachener Gymnasien und vieler Instrumentallehrer der Region konnte er für ein erstes Projekt im Jahre 1996 jugendliche Streicher, Bläser und Schlagzeuger zur Mitwirkung gewinnen. Unter Leitung von Jeremy Hulin, damals 1.Kapellmeister am Theater Aachen, wurde daraufhin ein Konzertprogramm mit Beethovens 5. Sinfonie und Gershwins Rhapsodie in Blue einstudiert, zunächst unter dem Namen „Orchesterwerkstatt“ im Einhard-Gymnasium. Dort fanden auch die ersten Konzerte statt.

Seither gibt es jährlich neue Projekte, was die ganzen ersten 20 Jahre undenkbar gewesen wäre ohne den unermüdlichen Einsatz durch Walter Mengler. Ein besonderes Ereignis war eine Konzertreise nach Arlington/USA im Jahr 2001.

Von vornherein unterstützten weitere Mitglieder des Sinfonieorchester Aachen Proben und Konzerte in persönlichem Einsatz. Dirigiert wurden die Projekte immer von Kapellmeistern des Theater Aachen, zunächst von Jeremy Hulin, später lange Jahre von Volker Hiemeyer, seit 2011 von Mathis Groß.

Seit 2005 übernimmt das Theater Aachen die Werbung für die Konzerte, stellt seinen Probensaal für die Proben und das Große Haus für die Konzert zur Verfügung und hilft gemeinsam mit dem Verein der Musik- und Theaterfreunde bei der Finanzierung der Projekte.